Extras

Annika Ernst
Interview
Wir haben Annika im Juli 2011 getroffen und haben sie interviewt. Hier für Euch das Ergebnis.
1.Wie alt warst Du bei deiner ersten Rolle?
Film oder Theater?
Generell bei Deiner ersten Rolle.
Da war ich so vielleicht na ja vierte Klasse, weis nicht, wie alt ist man da, in der vierten Klasse. Ich bin eingeschult worden mit sechs, also muss ich 10 gewesen sein. (grins).
Da haben wir ein Schultheaterstück gespielt.
Und das erste was ich gedreht habe war, als ich angefangen hab zu studieren. Da war ich vielleicht 21 oder 22.
2.Was war das?
Also in diesem Schultheaterstück habe ich einen Penner gespielt und da musste ich mich immer kratzen auf der Bühne. Ich wollte halt, dass es den Effekt gibt, dass sich das ganze Publikum kratzt. Haben sie dann auch netterweise alle gemacht (grinst).
Und das erste, was ich gedreht habe, das war in so einer Fernsehproduktion, das hieß „Typisch Sophie“. Das war so eine Reihe mit Sophie Schütt. Da habe ich eine Krankenschwester gespielt, die eigentlich nur einen Auftrag hatte. „Gespielt“ das ist auch etwas übertrieben. Ja, das war jedenfalls 2000 irgendwas. eins oder zwei oder so.
Da hatte ich nur einen Drehtag.
3.Was war für Dich bis jetzt deine schönste Rolle?
Mir gefällt die Rolle, die ich jetzt bei „In aller Freundschaft spiele“ sehr gut.
Und ansonsten habe ich mal bei „Soko Wismar“ so eine Asoziale gespielt, die dann im Endeffekt auf Mord verdächtigt war und das aber nicht getan hat. Meistens spiele ich ja die beste Freundin und das war was anderes. Kaum geschminkt und so ein bisschen härter. Das hat mir gut gefallen.
4.Wie gehst Du mit Herausforderungen um?
Entscheidungen kann ich nicht so gut treffen, aber generell glaube ich immer, dass ich alles schaffe, und meistens ist es auch so. Ich weiß nicht, ich mach das dann einfach.
Ich kann auch gut Sachen angehen und bin nicht so ein ängstlicher Mensch.
Naja eigentlich überhaupt nicht, und deswegen gibt es selten so Herausforderungen,
wo ich denke, dass ich das nicht schaffe.
5.Wie war es für Dich vor Til Schweiger zu stehen, um dein Talent unter Beweis zu stellen?
Also Til mag ich sehr gerne, er ist total nett.
Wir sind ja alle im gleichen Beruf und ich habe nicht so ein Ding mit Stars am Laufen. Und ich kannte ihn auch schon vorher, habe ihn schon Mal kennengelernt. Ich mein, ich war aufgeregt, weil es war wie ein normales Casting gewesen, ob das jetzt Til Schweiger war oder nicht, das war mir eigentlich relativ, na ja, nicht egal, aber das hat mich nicht nervöser gemacht, als ich eh schon war.
Klar man musste sich Mühe geben, weil wir in der Show auch nur kurze Zeit hatten uns vorzubereiten. Eigentlich bereite ich mich lieber länger vor, weil dann´s halt besser wird, und das hat mich dann mehr so nervös gemacht, dass ich dachte, dass man innerhalb von einem Tag eine Rolle nicht wirklich einstudieren kann. Das kann eigentlich keiner.
6.Aber es hat Spaß gemacht?
Währenddessen hat mir das großen Spaß gemacht, die sechs Wochen, die wir das gemacht haben. Wir waren ja erst kurz in Berlin und dann in L.A. und das hat mir super viel Spaß gemacht. Da hab ich mich auch mit allen verstanden und die Sabrina ist auch einer meiner besten Freundinnen, die, die im Endeffekt gewonnen hat. Aber als es dann gesendet wurde, hat es mir ehrlich gesagt, nicht mehr so großen Spaß gemacht.
Ich hab´s auch nicht geguckt (lachend).
7.Was rätst Du jungen Leuten, die auch Richtung Schauspiel gehen wollen?
Ich würde sagen, man muss so früh wie möglich damit anfangen, weil es einfach ein sehr schwieriges Business ist. Also man muss erstmal Glück haben und immer weiter an sich arbeiten, und man sollte auch abschreiben, dass man irgendwann entdeckt wird oder den ganz großen Durchbruch auf einmal hat, weil es ist sehr selten. Meistens geht es einfach so, da macht man verschiedene Formate nacheinander und dann kann man halt irgendwann davon leben und dann kriegt man noch bessere Rollen. Und man darf das nicht so als „entweder oder“ sehen, das würde ich immer raten. Und, dass man wirklich früh genug anfangen muss, weil es gibt so gewisse Regeln, da ist halt besser, wenn man gut aussieht, also wenn man nicht so gut aussieht. Und genauso ist es besser je jünger man damit anfängt. Also ich würde auch niemandem mit 12 sagen: „Jetzt breche deine Schule ab und werde Schauspielerin.“ Weil das auch unsinnig ist, weil der Job dafür danach zu unsicher ist. Aber es ist trotzdem gut, so früh wie möglich Schultheater zu spielen oder wenn man in einer größeren Stadt wohnt sich schon eine Agentur, eine Kinderagentur, zu suchen und dann zwei Tage irgendwo mitzuspielen oder drei oder vier, weil es ist einfach so, dass es über Beziehungen läuft, die das Business mitbringt.
Je früher man das kennenlernt, desto besser. Und alle Leute lieben junge Schauspieler. Die, die früh angefangen haben, haben´s viel leichter.
8.Wie reagierst Du, wenn du auf offener Straße angesprochen wirst, Fotos gemacht werden wollen und Du Autogrammwünsche bekommst?
Da freue ich mich drüber. Ich meine, das passiert mir ja jetzt nicht 100000 Mal am Tag, insofern bin ich das Gegenteil von genervt, Ich freue mich und ich werde ja auch nie negativ angesprochen. Es kommt ja niemand zu mir, der mich scheiße findet. Die laufen dann wahrscheinlich einfach nur so vorbei und insofern sprechen mich ja nur Leute an, die mich irgendwie gut finden. Jetzt gerade war ich in einem Laden und da kam eine zu mir und sagte: „Du machst Deinen Job ganz toll.“ Und das ist natürlich toll zu hören. Ich meine, das hört ja jeder gerne, dass man seine Sache gut macht.
Deswegen freue ich mich drüber und ich mach das auch immer alles, Fotos und so.
9.Wie ist die Reaktion von Familie und Freunden, wenn sie Dich im Fernseher sehen?
Also meine Freunde, ehrlich gesagt, die gucken das alles nicht immer so, was ich mache. (lacht) Jetzt meine besten Freunde, die gucken es mal, aber ich habe jetzt auch keine Freunde und auch keinen Freund, die nichts mit Fernseher zu tun haben. Ich habe meine Schulfreunde von früher, die wohnen halt alle an der holländischen Grenze, ich komme aus Niedersachsen und das hat sich dann irgendwie nach dem Abi so ein bisschen erledigt, ich weiß nicht, weil ich in so eine andere Richtung gegangen bin als die alle und insofern habe ich die alle danach kennengelernt und das sind alles Schauspieler. Die finden es natürlich total normal.
Meine Eltern finden´s irgendwie lustig. Mein Vater sagt, er weiß, dass ich anscheinend wohl eine gute Schauspielern sein muss, ansonsten würde ich ja nicht viel arbeiten, aber er sieht immer nur mich. Er glaubt mir das alles leider nicht (lachend).
10.Gibt es einen besonderen Menschen in Deinem Leben, der Dich unterstützt hat, um den Traum vom Schauspiel zu verwirklichen oder hast Du das aus eigener Kraft geschafft?
Da muss ich leider sagen, dass ich das aus eigener Kraft gemacht hab, weil meine Eltern da nicht so dahinterstanden und, ja gut vielleicht der Papa von meiner Tochter, der auch lange Zeit mein Agent war. Der hat mich natürlich unterstützt. Aber da hab ich das ja auch schon gemacht. Den kenne ich seit sechs Jahren und der hat natürlich einen Teil dazu beigetragen,, dass ich halt jetzt so viel arbeite, aber ich habe das ja auch schon vorher angefangen zu studieren. Insofern hat er jetzt auch nicht immer mich da irgendwohin gepusht.
11.Welche verborgenen Talente stecken noch in Dir?
Ich habe leider jetzt gerade, weil ich in zwei Wochen in so einer Talkshow bin, da muss man am Ende, was machen, was man kann. Das ist 45 Minuten irgendwie, da redeste, redeste, redeste und am Ende muss man was machen, was man kann und da bin ich ehrlich gesagt gerade am überlegen, was ich denn eigentlich kann.
Ja also ich bin sehr sprachbegabt, ich spreche Französisch, Englisch und Spanisch, das kann man wahrscheinlich als so eine Art Sprachtalent bezeichnen. Ich mache viel Sport, aber ich bin da nicht übermäßig talentiert. Ich mach das halt einfach, weil es mir gut tut, aber ich hatte nie einer Sportart, die ich jetzt krass ausgeübt habe. Ich kann gut Fratzen schneiden. Ich würde gerne schreiben können, also ich würde gerne Drehbücher schreiben können. Vielleicht ist das ja ein verborgenes Talent, von dem ich selber noch nicht weiß. Das würde mich freuen, wenn das irgendwann rauskommen würde. Mhm kochen kann ich nicht, ich habe eher so Untalente.
12.Wie würdest Du Dich selbst beschreiben?
Also ich bin spontan, ganz lustig eigentlich, bisschen verpeilt, ich nuschle, ich bin eine tolle Freundin, glaub ich und glaub, dass ich eine ziemlich gute Mutter bin.
13.Was sind denn Deine Stärken und Deine Schwächen?
Ich kann nicht kochen, ich kann sehr schlecht Entscheidungen treffen. Also so große Entscheidungen, so wie mit „Lena“ zum Beispiel, wenn es nicht abgesetzt worden wäre, hätte ich im Sommer die Option gehabt es weiter zu machen, und da ist es dann gut, weil mir die Entscheidung abgenommen wird. Dadurch, dass ich vorher schon den Job in Leipzig hatte, weil ich ja eigentlich nach Berlin zurück wollte, weil meine Tochter den Papa in Berlin hat. Insofern bin ich schlecht in Entscheidungen treffen und ich hab das Glück, das mir die immer irgendwie von außen abgenommen werden.
Und ja, mit Kritik kann ich inzwischen sehr gut umgehen. Das habe ich gelernt, vielleicht ist das sogar eine Stärke. Ich bin auch nicht eifersüchtig, weder auf andere Schauspieler, aber ich bin auch in einer Beziehung nicht eifersüchtig. Das ist bestimmt eigentlich mehr eine Stärke.
Ich bin nicht so konsequent wie andere, ich habe nicht ganz so viel Disziplin.
Also ich kann mich nicht zu was treiben, was ich nicht will. Es dauert zum Beispiel ewig, bis ich so Steuererklärungen gemacht habe, weil ich das dann langweilig finde und dann kann ich das schlecht.
Ich weiß nicht, weil es für mich verschwendete Zeit ist. Da sitzen und irgendwelche Papiere ausfüllen.
14.Welche Träume möchtest Du Dir unbedingt erfüllen?
Ich möchte super gerne eine Gleitschirmausbildung machen. Und das ist bestimmt so eine Art Traum. Eigentlich wollte ich das diesen Sommer machen, aber jetzt habe ich so viel zu tun, dass ich es nicht schaffe. Nächsten Sommer im Harz. Ja und dann will ich so einen Gleitschirm haben und dann will ich mal die Berge runter fliegen. Das ist glaub ich toll.
15.Was ist für Dich das wichtigste im Leben?
Meine Tochter.
16.Was ist für Dich Top und ein absolutes No Go?
Also ich hasse eifersüchtige Menschen, das ist für mich ein No Go und missgünstige Leute, die es im Schauspielbereich leider auch manchmal gibt. So Leute, denen man dann nicht erzählt, was man gerade dreht, weil sie dann sofort das schlecht machen und man merkt, dass sie eifersüchtig sind. Das hasse ich auch in diesem Business und ich bin froh, dass ich ein paar Freunde habe, die da genau wie ich, voll drüber stehen und wir uns einfach freuen, wenn jemand einen Job hat. Und das ist dann vielleicht auch eine Eigenschaft, worüber ich froh sein kann. Ich habe wahnsinnig hilfsbereite Freunde und wenn man mit einem Kind allein ist und so, ich meine sie hat ja nen Papa, aber die helfen mir schon ganz viel und das find ich großartig, wenn Leute von sich aus, ohne dass sie jetzt erwarten, dass man sich 100000 Mal bedankt und auch nicht erwarten, dass man unbedingt,“ hey ich hab Dir geholfen“ und das dann vielleicht so aufgreift und so.
Ach und wenn jemand Humor hat, dann find ich das auch toll. (lächelnd).
17.Wer ist Dein größtes Vorbild?
Als Schauspieler?
Ja.
Also als weibliche Schauspielerin Shirley Mclain und als männlichen Schauspieler
finde ich Sean Penn toll.
18.Und als letztes noch, was ist Dein Lebensmotto?
Eigentlich ist mein Lebensmotto nur „Jetzt“, also dass man hier und jetzt ist und nicht so viel nachdenkt darüber was kommt, oder was Mal passiert ist.
Wir haben Annika im Juli 2011 getroffen und haben sie interviewt. Hier für Euch das Ergebnis.
1.Wie alt warst Du bei deiner ersten Rolle?
Film oder Theater?
Generell bei Deiner ersten Rolle.
Da war ich so vielleicht na ja vierte Klasse, weis nicht, wie alt ist man da, in der vierten Klasse. Ich bin eingeschult worden mit sechs, also muss ich 10 gewesen sein. (grins).
Da haben wir ein Schultheaterstück gespielt.
Und das erste was ich gedreht habe war, als ich angefangen hab zu studieren. Da war ich vielleicht 21 oder 22.
2.Was war das?
Also in diesem Schultheaterstück habe ich einen Penner gespielt und da musste ich mich immer kratzen auf der Bühne. Ich wollte halt, dass es den Effekt gibt, dass sich das ganze Publikum kratzt. Haben sie dann auch netterweise alle gemacht (grinst).
Und das erste, was ich gedreht habe, das war in so einer Fernsehproduktion, das hieß „Typisch Sophie“. Das war so eine Reihe mit Sophie Schütt. Da habe ich eine Krankenschwester gespielt, die eigentlich nur einen Auftrag hatte. „Gespielt“ das ist auch etwas übertrieben. Ja, das war jedenfalls 2000 irgendwas. eins oder zwei oder so.
Da hatte ich nur einen Drehtag.
3.Was war für Dich bis jetzt deine schönste Rolle?
Mir gefällt die Rolle, die ich jetzt bei „In aller Freundschaft spiele“ sehr gut.
Und ansonsten habe ich mal bei „Soko Wismar“ so eine Asoziale gespielt, die dann im Endeffekt auf Mord verdächtigt war und das aber nicht getan hat. Meistens spiele ich ja die beste Freundin und das war was anderes. Kaum geschminkt und so ein bisschen härter. Das hat mir gut gefallen.
4.Wie gehst Du mit Herausforderungen um?
Entscheidungen kann ich nicht so gut treffen, aber generell glaube ich immer, dass ich alles schaffe, und meistens ist es auch so. Ich weiß nicht, ich mach das dann einfach.
Ich kann auch gut Sachen angehen und bin nicht so ein ängstlicher Mensch.
Naja eigentlich überhaupt nicht, und deswegen gibt es selten so Herausforderungen,
wo ich denke, dass ich das nicht schaffe.
5.Wie war es für Dich vor Til Schweiger zu stehen, um dein Talent unter Beweis zu stellen?
Also Til mag ich sehr gerne, er ist total nett.
Wir sind ja alle im gleichen Beruf und ich habe nicht so ein Ding mit Stars am Laufen. Und ich kannte ihn auch schon vorher, habe ihn schon Mal kennengelernt. Ich mein, ich war aufgeregt, weil es war wie ein normales Casting gewesen, ob das jetzt Til Schweiger war oder nicht, das war mir eigentlich relativ, na ja, nicht egal, aber das hat mich nicht nervöser gemacht, als ich eh schon war.
Klar man musste sich Mühe geben, weil wir in der Show auch nur kurze Zeit hatten uns vorzubereiten. Eigentlich bereite ich mich lieber länger vor, weil dann´s halt besser wird, und das hat mich dann mehr so nervös gemacht, dass ich dachte, dass man innerhalb von einem Tag eine Rolle nicht wirklich einstudieren kann. Das kann eigentlich keiner.
6.Aber es hat Spaß gemacht?
Währenddessen hat mir das großen Spaß gemacht, die sechs Wochen, die wir das gemacht haben. Wir waren ja erst kurz in Berlin und dann in L.A. und das hat mir super viel Spaß gemacht. Da hab ich mich auch mit allen verstanden und die Sabrina ist auch einer meiner besten Freundinnen, die, die im Endeffekt gewonnen hat. Aber als es dann gesendet wurde, hat es mir ehrlich gesagt, nicht mehr so großen Spaß gemacht.
Ich hab´s auch nicht geguckt (lachend).
7.Was rätst Du jungen Leuten, die auch Richtung Schauspiel gehen wollen?
Ich würde sagen, man muss so früh wie möglich damit anfangen, weil es einfach ein sehr schwieriges Business ist. Also man muss erstmal Glück haben und immer weiter an sich arbeiten, und man sollte auch abschreiben, dass man irgendwann entdeckt wird oder den ganz großen Durchbruch auf einmal hat, weil es ist sehr selten. Meistens geht es einfach so, da macht man verschiedene Formate nacheinander und dann kann man halt irgendwann davon leben und dann kriegt man noch bessere Rollen. Und man darf das nicht so als „entweder oder“ sehen, das würde ich immer raten. Und, dass man wirklich früh genug anfangen muss, weil es gibt so gewisse Regeln, da ist halt besser, wenn man gut aussieht, also wenn man nicht so gut aussieht. Und genauso ist es besser je jünger man damit anfängt. Also ich würde auch niemandem mit 12 sagen: „Jetzt breche deine Schule ab und werde Schauspielerin.“ Weil das auch unsinnig ist, weil der Job dafür danach zu unsicher ist. Aber es ist trotzdem gut, so früh wie möglich Schultheater zu spielen oder wenn man in einer größeren Stadt wohnt sich schon eine Agentur, eine Kinderagentur, zu suchen und dann zwei Tage irgendwo mitzuspielen oder drei oder vier, weil es ist einfach so, dass es über Beziehungen läuft, die das Business mitbringt.
Je früher man das kennenlernt, desto besser. Und alle Leute lieben junge Schauspieler. Die, die früh angefangen haben, haben´s viel leichter.
8.Wie reagierst Du, wenn du auf offener Straße angesprochen wirst, Fotos gemacht werden wollen und Du Autogrammwünsche bekommst?
Da freue ich mich drüber. Ich meine, das passiert mir ja jetzt nicht 100000 Mal am Tag, insofern bin ich das Gegenteil von genervt, Ich freue mich und ich werde ja auch nie negativ angesprochen. Es kommt ja niemand zu mir, der mich scheiße findet. Die laufen dann wahrscheinlich einfach nur so vorbei und insofern sprechen mich ja nur Leute an, die mich irgendwie gut finden. Jetzt gerade war ich in einem Laden und da kam eine zu mir und sagte: „Du machst Deinen Job ganz toll.“ Und das ist natürlich toll zu hören. Ich meine, das hört ja jeder gerne, dass man seine Sache gut macht.
Deswegen freue ich mich drüber und ich mach das auch immer alles, Fotos und so.
9.Wie ist die Reaktion von Familie und Freunden, wenn sie Dich im Fernseher sehen?
Also meine Freunde, ehrlich gesagt, die gucken das alles nicht immer so, was ich mache. (lacht) Jetzt meine besten Freunde, die gucken es mal, aber ich habe jetzt auch keine Freunde und auch keinen Freund, die nichts mit Fernseher zu tun haben. Ich habe meine Schulfreunde von früher, die wohnen halt alle an der holländischen Grenze, ich komme aus Niedersachsen und das hat sich dann irgendwie nach dem Abi so ein bisschen erledigt, ich weiß nicht, weil ich in so eine andere Richtung gegangen bin als die alle und insofern habe ich die alle danach kennengelernt und das sind alles Schauspieler. Die finden es natürlich total normal.
Meine Eltern finden´s irgendwie lustig. Mein Vater sagt, er weiß, dass ich anscheinend wohl eine gute Schauspielern sein muss, ansonsten würde ich ja nicht viel arbeiten, aber er sieht immer nur mich. Er glaubt mir das alles leider nicht (lachend).
10.Gibt es einen besonderen Menschen in Deinem Leben, der Dich unterstützt hat, um den Traum vom Schauspiel zu verwirklichen oder hast Du das aus eigener Kraft geschafft?
Da muss ich leider sagen, dass ich das aus eigener Kraft gemacht hab, weil meine Eltern da nicht so dahinterstanden und, ja gut vielleicht der Papa von meiner Tochter, der auch lange Zeit mein Agent war. Der hat mich natürlich unterstützt. Aber da hab ich das ja auch schon gemacht. Den kenne ich seit sechs Jahren und der hat natürlich einen Teil dazu beigetragen,, dass ich halt jetzt so viel arbeite, aber ich habe das ja auch schon vorher angefangen zu studieren. Insofern hat er jetzt auch nicht immer mich da irgendwohin gepusht.
11.Welche verborgenen Talente stecken noch in Dir?
Ich habe leider jetzt gerade, weil ich in zwei Wochen in so einer Talkshow bin, da muss man am Ende, was machen, was man kann. Das ist 45 Minuten irgendwie, da redeste, redeste, redeste und am Ende muss man was machen, was man kann und da bin ich ehrlich gesagt gerade am überlegen, was ich denn eigentlich kann.
Ja also ich bin sehr sprachbegabt, ich spreche Französisch, Englisch und Spanisch, das kann man wahrscheinlich als so eine Art Sprachtalent bezeichnen. Ich mache viel Sport, aber ich bin da nicht übermäßig talentiert. Ich mach das halt einfach, weil es mir gut tut, aber ich hatte nie einer Sportart, die ich jetzt krass ausgeübt habe. Ich kann gut Fratzen schneiden. Ich würde gerne schreiben können, also ich würde gerne Drehbücher schreiben können. Vielleicht ist das ja ein verborgenes Talent, von dem ich selber noch nicht weiß. Das würde mich freuen, wenn das irgendwann rauskommen würde. Mhm kochen kann ich nicht, ich habe eher so Untalente.
12.Wie würdest Du Dich selbst beschreiben?
Also ich bin spontan, ganz lustig eigentlich, bisschen verpeilt, ich nuschle, ich bin eine tolle Freundin, glaub ich und glaub, dass ich eine ziemlich gute Mutter bin.
13.Was sind denn Deine Stärken und Deine Schwächen?
Ich kann nicht kochen, ich kann sehr schlecht Entscheidungen treffen. Also so große Entscheidungen, so wie mit „Lena“ zum Beispiel, wenn es nicht abgesetzt worden wäre, hätte ich im Sommer die Option gehabt es weiter zu machen, und da ist es dann gut, weil mir die Entscheidung abgenommen wird. Dadurch, dass ich vorher schon den Job in Leipzig hatte, weil ich ja eigentlich nach Berlin zurück wollte, weil meine Tochter den Papa in Berlin hat. Insofern bin ich schlecht in Entscheidungen treffen und ich hab das Glück, das mir die immer irgendwie von außen abgenommen werden.
Und ja, mit Kritik kann ich inzwischen sehr gut umgehen. Das habe ich gelernt, vielleicht ist das sogar eine Stärke. Ich bin auch nicht eifersüchtig, weder auf andere Schauspieler, aber ich bin auch in einer Beziehung nicht eifersüchtig. Das ist bestimmt eigentlich mehr eine Stärke.
Ich bin nicht so konsequent wie andere, ich habe nicht ganz so viel Disziplin.
Also ich kann mich nicht zu was treiben, was ich nicht will. Es dauert zum Beispiel ewig, bis ich so Steuererklärungen gemacht habe, weil ich das dann langweilig finde und dann kann ich das schlecht.
Ich weiß nicht, weil es für mich verschwendete Zeit ist. Da sitzen und irgendwelche Papiere ausfüllen.
14.Welche Träume möchtest Du Dir unbedingt erfüllen?
Ich möchte super gerne eine Gleitschirmausbildung machen. Und das ist bestimmt so eine Art Traum. Eigentlich wollte ich das diesen Sommer machen, aber jetzt habe ich so viel zu tun, dass ich es nicht schaffe. Nächsten Sommer im Harz. Ja und dann will ich so einen Gleitschirm haben und dann will ich mal die Berge runter fliegen. Das ist glaub ich toll.
15.Was ist für Dich das wichtigste im Leben?
Meine Tochter.
16.Was ist für Dich Top und ein absolutes No Go?
Also ich hasse eifersüchtige Menschen, das ist für mich ein No Go und missgünstige Leute, die es im Schauspielbereich leider auch manchmal gibt. So Leute, denen man dann nicht erzählt, was man gerade dreht, weil sie dann sofort das schlecht machen und man merkt, dass sie eifersüchtig sind. Das hasse ich auch in diesem Business und ich bin froh, dass ich ein paar Freunde habe, die da genau wie ich, voll drüber stehen und wir uns einfach freuen, wenn jemand einen Job hat. Und das ist dann vielleicht auch eine Eigenschaft, worüber ich froh sein kann. Ich habe wahnsinnig hilfsbereite Freunde und wenn man mit einem Kind allein ist und so, ich meine sie hat ja nen Papa, aber die helfen mir schon ganz viel und das find ich großartig, wenn Leute von sich aus, ohne dass sie jetzt erwarten, dass man sich 100000 Mal bedankt und auch nicht erwarten, dass man unbedingt,“ hey ich hab Dir geholfen“ und das dann vielleicht so aufgreift und so.
Ach und wenn jemand Humor hat, dann find ich das auch toll. (lächelnd).
17.Wer ist Dein größtes Vorbild?
Als Schauspieler?
Ja.
Also als weibliche Schauspielerin Shirley Mclain und als männlichen Schauspieler
finde ich Sean Penn toll.
18.Und als letztes noch, was ist Dein Lebensmotto?
Eigentlich ist mein Lebensmotto nur „Jetzt“, also dass man hier und jetzt ist und nicht so viel nachdenkt darüber was kommt, oder was Mal passiert ist.
Fanwork
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In aller Freundschaft
Immer Dienstags von
21:05 Uhr - 21:50 Uhr ARD
als Dr. Anne Wieland
06.11.11 - Interview unter Extras
06.11.11 - Bilder unter Media
05.11.11 - Fanwork unter Extras